wahr und unwahr...

vorratsdatenspeicherung querbeet - bit für bit und kölsch für kölsch

wahr ist, dass bundespräsident horst "hotte" köhler in seiner weihnachtsansprache im hinblick auf die von ihm beobachtete stimmungsveränderung und auf bürgerschaftliches engagement in deutschland folgendes ausführte:

"Auch in diesem Jahr habe ich mich wieder recht viel in unserem Land umgeschaut...Ich denke an den Kirchenmusiker in Sachsen, der Kindern bei den Hausaufgaben hilft. Ich denke an die pensionierte Lehrerin in Hamburg, die weiß, wie wichtig im Leben gute Manieren sind und sie Schülerinnen und Schülern beibringt, ganz gleich wo sie herkommen. Ich denke an den Manager, der nach dem Ende seiner Berufslaufbahn jungen Leuten hilft, ihr eigenes Unternehmen zu gründen, und an den Handwerksmeister, der als Ruheständler nach Afrika fährt, um dort Lehrlinge auszubilden."

unwahr
ist die information, der bundespräsident plane, in seinen weihnachtsansprachen 2008 bis 2019 verstärkt auf die lebensumstände einzelner menschen in deutschland einzugehen. "das war in diesem jahr doch nur ein testlauf für das neue schicke gesetz zur vorratsdatenspeicherung und telekommunikationsüberwachung", so eine bisher noch anonyme sprecherin des bundespräsidenten. dieser habe vor seiner unterschrift zur ausfertigung des gesetzes doch nur mal ausprobieren wollen, "was da so geht. und da geht viel! und der kirchenmusiker, die lehrerin, der manager und der ruheständler haben sich ja schließlich nicht beschwert. oder etwas gemerkt. oder so..."

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