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darf birma seine sicht der ereignisse vor der un-vollversammlung präsentieren? un-sondergesandter ibrahim gambari bezieht stellung.

(eigener bericht) auf einem treffen mit der unter hausarrest stehenden oppositionspolitikerin aung san suu kyi am gestrigen sonntag in birma bestritt der un-sondergesandte die absicht der uno, zum nächstmöglichen zeitpunkt das birmanische staatsoberhaupt, general than shwe, zu einer rede vor der un-vollversammlung nach new york einzuladen. es reiche einfach nicht aus, so gambari, einige mönche niederzuknüppeln, zu verschleppen und zu ermorden. eine rede vor der un-vollversammlung sei von einer derart weitreichenden weltpolitischen bedeutung, dass für jeden redner ein mindestanforderungsprofil gelten würde, das die militärjunta trotz aller auch von der uno anzuerkennender kleptokratischen züge und begangenen menschenrechtsverletzungen bis heute nicht erfüllen würde.

gambari nannte auf nachfrage die bedrohung von nachbarstaaten mit atomwaffen, die einführung eines das land kontrollierenden religiösen wächterrates, die bekundete absicht, an ground zero einen kranz für die opfer der anschläge des 11. september 2001 niederzulegen und das aufknüpfen minderjähriger homosexueller an baukränen. sollte die militärjunta hier nachziehen, so gambari, so stehe einer rede nichts mehr im wege. er jedenfalls sei zuversichtlich, dass es der birmanischen staatsführung gelingen würde, die genannten anforderungen zu erfüllen. andere,
so fügte er tröstend hinzu, hätten es doch auch geschafft. (schakki)

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1 Kommentar:

Ali hat gesagt…

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